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 Wie funktioniert Osteopathie?
 
 Unser Körper 
                stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Bewegung aufeinander ab. Ein Großteil dieser Mobilität ist uns selten bewußt. Hierzu zählen der pulsierende Blutstrom, die rhythmische Atembewegung, die unwillkürliche Arbeit 
                unserer Verdauungsorgane, die Strömung der Körperflüssigkeiten und schließlich die Bewegungen der Muskulatur, Sehnen, Gelenke und Bindegewebe.
 
 Werden die Bewegungen einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinflußt das 
                deren Funktion. Ist die Funktion einer Struktur gestört, zeigt sie sich in einer veränderten Beweglichkeit.
 
 Nicht immer signalisiert uns der Körper eine Funktionsstörung durch Schmerzen oder andere Beschweren. Unser 
                Organismus ist sehr anpassungsfähig und kann manche "Störung", wie Fehlhaltungen, streßbedingte Verspannungen oder sogar Verletzungen lange Zeit ausgleichen.
 
 Dabei wird die eingeschränkte Funktion von anderen 
                Körperstrukturen übernommen. So "verlagern" sich Funktionsstörungen und wirken sich auf andere Bereiche des Körpers aus.
 
 Ist aber die Ausgleichsfähigkeit des Körpers erschöpft, dann genügt schon ein kleiner 
                physischer oder psychischer Einfluß, um unverhältnismäßig starke Reaktionen hervorzurufen. Diese können dann an einer ganz anderen Stelle des Körpers auftreten. So kann beispielsweise ein Luftzug oder eine ungeschickte Bewegung 
                einen Hexenschuß provozieren. Oft liegt also die "Lösung" für Beschwerden nicht dort, wo wir Schmerzen empfinden. Spätestens hier setzt die Aufgabe des Osteopathen an.
 
 Mit seinen feinfühligen und geschulten Händen kann der Osteopath Funktionsstörungen
 ertasten, die sich ihm in Form von Bewegungseinschränkungen zeigen. Indem er mit seinen Händen die Bewegungseinschränkungen löst, hilft er dem 
                Körper, Funktionsstörungen zu beheben. Der Osteopath leistet damit Hilfe zur Selbstheilung, denn durch die wiederhergestellte Bewegung befreit und unterstützt er unsere Selbstheilungskräfte, die so der gestörten Struktur zu ihrer 
                normalen Funktion zurückverhelfen. Durch seine genauen Kenntnisse der Anatomie und Physiologie dringt er dabei von den Symptomen zu den Ursachen der Beschwerden vor und ordnet jede Störung und deren Behandlung in die 
                Bewegungszusammenhänge des gesamten Organismus ein.
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 Wann hilft Osteopathie?
 
 Bei Ihrem 
                Osteopathen sind Sie in guten Händen. Der Osteopath kann Ihnen bei zahlreichen Beschwerden und Krankheiten helfen. Soweit erforderlich, arbeitet er selbstverständlich mit Ärzten und Therapeuten zusammen und verwendet auch andere 
                diagnostische und therapeutische Methoden.
 
 Osteopathie kann grundsätzlich bei allen Funktionsstörungen des Körpers angewandt werden. Selbst wenn diese schon längere Zeit bestehen. Altersbeschränkungen gibt es dabei nicht. 
                Jedes lebende Gewebe kann osteopathisch behandelt werden. Therapiefähig sind unter anderem vielfältige, auch chronische Verspannungen und Verletzungen des Skelettes und der dazugehörigen Muskeln und Bänder wie Bandscheibenvorfall, 
                Hexenschuß, Folgen von Unfallverletzungen und Kiefergelenksprobleme; gegebenenfalls aber auch Tinnitus, sowie Verdauungsprobleme, Inkontinenz und prämenstruelle Beschwerden.
 
 Auch Säuglinge und Kinder mit Problemen, die auf 
                Traumata bei der Geburt oder später zurückgehen, zählen zu den typischen Patienten für die Osteopathie.
 
 Der Osteopath kann tiefgreifende Wirkungen erreichen – in manchen Fällen schon in einer Sitzung. Bei schwierigen und 
                "alten" Problemen ist, wie in jeder Medizin, ein längerer Behandlungszeitraum erforderlich. Die Behandlungsgebühren betragen 120 bis 150 DM pro Stunde und werden direkt mit dem Therapeuten abgerechnet.
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 Geschichte der Osteopathie
 
 Der amerikanische 
                Arzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) begründete vor über 120 Jahren die Osteopathie. Er reagierte damit auf den Mangel an Kenntnissen der damaligen Schulmedizin. Machtlos hatte er als Arzt mitansehen müssen, wie seine erste Frau 
                und vier seiner Kinder an Krankheiten starben. Deshalb suchte Still nach einem neuen Verständnis von Gesundheit, von Krankheit, vom menschlichen Körper und von dem, was Medizin sein sollte. Seine grundlegenden Einsichten bilden bis 
                heute das Fundament der osteopathischen Medizin: Die Betrachtung des Organismus als Einheit, die Bedeutung der lebensnotwendigen Mobilität aller Gewebe im Körper, seine Fähigkeit zur Selbstregulierung und der enge Zusammenhang von 
                Struktur und Funktion aller Teile. Seit Stills Zeit hat sich die Osteopathie rasant weiterentwickelt und ist um wesentliche Bereiche ergänzt worden. Anfang des Jahrhunderts erreichte die Osteopathie England, in den fünfziger Jahren 
                gelang sie nach Frankreich. Inzwischen gehört die Osteopathie in den USA und in einigen europäischen Ländern, insbesondere England, Belgien und Frankreich zu den bewährten und allgemein anerkannten Formen der Medizin.
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 Osteopathie in Deutschland
 
 Seit Ende der 
                achtziger Jahre haben sich in Deutschland verschiedene Schulen gegründet, die Therapeuten, Ärzte und Heilpraktiker zu Osteopathen ausbilden. Seit 1998 wird die Ausbildung auch Abiturienten angeboten. Die im Verband der Osteopathen 
                Deutschlands e.V. (VOD) vereinigten Schulen gewährleisten eine international anerkannte, qualifizierte Ausbildung zum Osteopathen. Dadurch verbessern sich auch in Deutschland zunehmend die Chancen, qualifizierte osteopathische 
                Therapeuten zu finden. Adressen der in Ihrer Region praktizierenden Therapeuten können Sie entweder über den VOD oder über die im VOD vereinigten Schulen erfahren.
 
 Der VOD vertritt die Osteopathen gegenüber den Behörden und 
                hält Kontakt zu den entsprechenden internationalen Berufsverbänden.
 
 Wenn Sie mehr über die Osteopathie als Medizin erfahren wollen, wenn Sie an einer Ausbildung zum osteopathischen Therapeuten interessiert sind, oder wenn 
                Sie als praktizierender Arzt die Zusammenarbeit mit qualifiziert ausgebildeten Osteopathen suchen, melden Sie sich bitte beim Vorstand des VOD.
 
 Wenn Sie selbst einen Beitrag zur Etablierung der Osteopathie leisten wollen, 
                nimmt der Förderkreis des Verbands (gegen Spendenquittung) gerne Ihre Spende entgegen:
 
 Förderkreis des VOD
 Kto.-Nr.: 101029533
 bei der Raiffeisenbank Wiesbaden
 BLZ 51060225
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 In eigener Sache
 
 Ich habe drei von fünf 
                Jahren der Osteopathieausbildung absolviert und hierbei natürlich eine Menge lernen können. Meine erweiterten Kenntnisse fließen selbstverständlich auch in meine Behandlungen ein, jedoch möchte ich betonen, dass ich keine 
                Osteopathie als Behandlungsleistung anbiete. Dies ist mir als Physiotherapeut schon allein aus juristischen Gründen nicht möglich. Sollten Sie einen Osteopathen suchen, können Sie mich gern ansprechen. Gern kann ich Ihnen gern die 
                eine oder andere Anschrift nennen.
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